Wir leben polyamor, Sarah ist pansexuell- und Nick heteroflexibel. Seit 2019 betreiben wir unseren Podcast „Beziehungsweise unverblümt“ und sind Autor:innen von dem Buch SPLITTERFASERKRASS.
Seit 2008 sind wir ein Paar und mittlerweile verheiratet. 2014 sind wir in eine Krise geraten, welche das konventionelle Modell einer monogamen Beziehung in Frage gestellt hat. Nun leben wir ein Beziehungsmodell, welches fernab des normativen Weges liegt.
Ich bin Mitte dreißig und seit 2006 in der „Sozialen Arbeit“ tätig. Schon früh war mir klar, dass die Arbeit mit Menschen ein großer Gewinn für mich selbst ist. Durch jeden Menschen, den ich die letzten Jahre begleitet habe, konnte ich mehr über das Leben und die menschliche Psyche erfahren. Sehr früh habe ich erkannt, dass die Beziehunge
Ich bin Mitte dreißig und seit 2006 in der „Sozialen Arbeit“ tätig. Schon früh war mir klar, dass die Arbeit mit Menschen ein großer Gewinn für mich selbst ist. Durch jeden Menschen, den ich die letzten Jahre begleitet habe, konnte ich mehr über das Leben und die menschliche Psyche erfahren. Sehr früh habe ich erkannt, dass die Beziehungen, die wir zu- und miteinander führen uns von klein auf elementar prägen. Beziehungen sind ein so wertvolles Gut und je nachdem, ob der Mensch positive oder negative Beziehungserfahrungen gemacht hat, kann die weitere Entwicklung im Leben und in Beziehungen leichter oder schwerer sein. Wenn Beziehungen doch so wichtig sind, warum bekommt der Mensch diesbezüglich nicht mehr Hilfe, Unterstützung und Anleitungen?
Eine Frage, die ich mir schon sehr früh gestellt habe. Gleichzeitig habe ich auf partnerschaftlicher Ebene den monogamen Kontext in Beziehungen, bereits in meiner Jugend hinterfragt und nicht verstanden, warum es nur entweder oder geben darf und nicht sowohl als auch. Kontextual haben diese Themen mich so früh geprägt, dass das Thema „Beziehungen führen und zwar auf mehreren Ebenen“ zu meiner Passion wurde. Ich habe beruflich wie auch privat mein Augenmerk auf zwischenmenschliche Beziehungen und Liebe gelegt. Konnte dabei schnell erkennen, dass eine transparente, offene, respektvolle und bedürfnisorientierte Kommunikation der Türöffner für lange, glückliche und stabile Beziehungen sind.
Beruflich konnte ich mir die theoretischen Grundlagen aneignen, habe aber sehr schnell erkannt, dass das persönliche Durch- und Erleben die größte Ressource und mein hochwertigstes Wissen ist, mit dem ich arbeiten und Menschen unterstützen kann. Ich habe mich stets in Beziehung zu meinen eigenen Beziehungen gestellt und habe dadurch den Spiegel meines Selbst immer vor mir gehabt. Durfte nicht faul mit mir selber sein, bin oft gegen den Strom geschwommen, bin lieber den schweren als den leichten Weg gegangen. Habe auf diesem Weg unglaublich viel geliebt, Schmerz erlebt und konnte am Ende des Tages sagen, dass ich nicht glücklicher sein kann, als ich es bin. Habe dadurch viele Freiheiten erlangen können, um ein sehr selbstbestimmtes und leichtfüßiges Leben führen zu dürfen.
Dieses Leben hat jeder Mensch verdient und jede Partnerschaft und /oder Beziehung hat es verdient, als etwas Besonderes, Stärkendes und Liebevolles anerkannt zu werden. Ich möchte Menschen glücklich sehen, ihnen zeigen, wie wir unser Leben, unser Glück und unsere Liebe (wieder)finden können. Wir haben nur dieses eine Leben und jeder Mensch, der uns wichtig ist, oder den wir lieben, hat auch nur dieses eine Leben.
Nachdem ich als Gleisbauer und Feuerwehrmann, später als Bauleiter, vorerst den stereotypischen männlichen Weg eingeschlagen habe, bin ich mit Anfang dreißig auf den spannenden Weg der Persönlichkeitsentwicklung geraten.
Früh in meinem Leben, habe ich vorherrschende Leit- und Glaubenssätze der Gesellschaft hinterfragt. Ich war der Spiegel
Nachdem ich als Gleisbauer und Feuerwehrmann, später als Bauleiter, vorerst den stereotypischen männlichen Weg eingeschlagen habe, bin ich mit Anfang dreißig auf den spannenden Weg der Persönlichkeitsentwicklung geraten.
Früh in meinem Leben, habe ich vorherrschende Leit- und Glaubenssätze der Gesellschaft hinterfragt. Ich war der Spiegel meines Selbst und wollte mich weiterentwickeln, nicht stehenbleiben und resignieren. Ein schwerer Weg, da ich sehr heteronormativ erzogen wurde und meine Peergroup ebenfalls stereotypisch männlich war. Oft wurde ich unterschätzt, da ich nicht immer sofort „vorne auf der Bühne“ stand. Doch ich mochte mein „Ich“ und habe es mir zu Nutze gemacht, denn gleich-kann jede*r.
Mit Ende zwanzig habe ich mir Unterstützung geholt, um meine Biografie zu reflektieren, die geprägt war durch Verlust und Ungewissheit. Ich wollte verstehen und spüren. Wo kommen Gefühle her und wie gehe ich mit diesen um. Zu der Zeit gerieten meine Frau und ich in eine Krise, die mich durch einen großen Vertrauensverlust an meine tiefsten Grenzen und Ängste brachte. Ich habe mich allen Themen außerhalb meiner Komfortzone gestellt, bin nicht weggelaufen, sondern habe meine Gefühle ausgefühlt. Durch diese Krise und meine Arbeit an mir selbst und an unserer Beziehung habe ich gelernt, was Schmerz bedeutet. Aber auch, was es heißt, wieder auf zu stehen, sich selbst auf zu richten, Verantwortung für sich und eine Beziehung zu tragen.
Im Laufe der Jahre habe ich mich sowohl professionell, als auch privat mit der eigenen Weiterentwicklung auseinandergesetzt und hier die beiden Felder Meditation und Hypnose für mich entdeckt. Meditation bietet nicht nur die Möglichkeit sich selbst und seine eigene Gefühlswelt besser zu verstehen, sondern gleichzeitig das eigene Selbstbild grundlegend zu hinterfragen und auf ganz neue Antworten zu stoßen. Die Ressource, mit seinem eigenen Unterbewusstsein im reinen zu sein, hat mir in vielerlei Hinsicht die Augen geöffnet und bietet viel Potenzial die eigene Weiterentwicklung voran zu treiben.
In meiner Welt existieren keine typischen Rollenbilder von Menschen, denn jeder Mensch ist einzigartig und individuell, dabei habe ich schon sehr früh mein Verständnis für Gleichberechtigung entwickelt und sehe jeden Menschen da wo er steht, in genau der bunten Vielfalt, die uns unser Leben zur Verfügung stellt. Ich habe im Laufe meiner Entwicklung gelernt, das Potenzial, was einem unser eigener Geist bietet, zu aktivieren und mit zahlreichen Facetten neue Ansätze zu schaffen, Dinge einfach anders zu machen.
Unser Unterbewusstsein steuert zahlreiche Prozesse in unserem Leben, ohne dass wir je davon im wirklichen Bewusstsein davon Kenntnis haben, je bewusster wir mit uns und unserem Körper darauf schauen, desto mehr werden wir lernen uns zu verstehen und können Dinge bewusst anders machen.
Unser Hund Elmo wurde 2016 geboren und ist ein Pudel-Retriever Mischling. Da Pudel keinen Fellwechsel haben besitzen sie die besondere Eigenschaft, dass sie nicht haaren und somit ideal für Allergiker geeignet sind.
Seit Ende 2016 begleitet mich (Sarah) Elmo in der Arbeit mit psychisch kranken Menschen.
2020 hat er den Eignungstest zum Ther
Unser Hund Elmo wurde 2016 geboren und ist ein Pudel-Retriever Mischling. Da Pudel keinen Fellwechsel haben besitzen sie die besondere Eigenschaft, dass sie nicht haaren und somit ideal für Allergiker geeignet sind.
Seit Ende 2016 begleitet mich (Sarah) Elmo in der Arbeit mit psychisch kranken Menschen.
2020 hat er den Eignungstest zum Therapiebegleithund bei „Dogs with jobs“ bestanden und hat 2021 mit mir die Ausbildung bei SoulDogs erfolgreich abgeschlossen.
Elmo ist sehr feinfühlig und sensibel und kann somit sehr schnell die Gefühle und Emotionen bei Menschen erkennen und sehr wohlwollend darauf reagieren.
Egal, ob es der sichere Anker ist, der ruhig im Hafen liegt, oder der vorsichtige Charmeur, der auch gerne mit Witz und Spaß überzeugen möchte…Elmo spürt, was der Mensch benötigt und ist einfach da.
Als Team möchten wir mit dir /Ihnen auf Augenhöhe arbeiten und als Begleitung für die sichere Fahrt in den Hafen dienen.
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